Abstract
Der Energieumsatz sechs brütender Säbelschnäbler wurde mit doppelt-markiertem Wasser in einer Brutkolonie am Rande des Nordfriesischen Wattenmeeres im Jahre 1994 untersucht. Die Säbelschnäbler wiesen eine Energieumsatzrate von durchschnittlich 5,04 W (Standardabweichung (±0,33 W) auf. Dieser Wert beträgt lediglich das 2,3fache des aufgrund allometrischer Beziehungen (Kersten &Piersma 1987) berechneten Basalstoffwechsels. Der mittlere Wassergehalt der Versuchsvögel betrug 66,8 % (SD±2,4 %). Die Wasseraufnahme streute sehr stark und zeigte mit durchschnittlich 178 ml/Tag (SD±48 ml) sehr hohe Werte. Säbelschnäbler mit niedrigem Gewicht (Weibchen) hatten höhere Wasseraufnahmen und Wassergehalte als Vögel mit hohem Gewicht (Männchen). Ein Vergleich mit anderen Arten läßt vermuten, daß die Höhe des Energieumsatzes brütender Watvögel sehr stark durch die geographische Lage ihres Brutgebietes bzw. die damit zusammenhängenden energetischen Kosten für die Thermoregulation beinflußt wird
Original language | English |
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Pages (from-to) | 203-212 |
Number of pages | 10 |
Journal | Journal fur ornithologie |
Volume | 137 |
Issue number | 2 |
DOIs | |
Publication status | Published - Apr-1996 |
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