Abstract
Wer ans Kino denkt, denkt nicht an Scham.
Die Emotionsmaschine „Kino“ rührt das Publikum
zu Tränen, versetzt es in Angst und
Schrecken oder zwingt es zum Lachen. Zuschauer
reagieren wütend, erfreut, angeekelt,
sie staunen und bewundern. Vielleicht sind
sie sogar heimlich in Cary Grant oder Claudia
Cardinale, Elyas M’Barek oder Jennifer Lawrence
verliebt. Aber Scham? Seit den Anfängen
der Filmgeschichte vermuten die Wächter
von Sitte und Moral, dass in der Dunkelheit
des Saals die schamlosesten Dinge ablaufen
– und wohl nicht immer ganz zu Unrecht. Zugleich
kommt es im Kino immer wieder zu
peinvollen Momenten der Scham.
Die Emotionsmaschine „Kino“ rührt das Publikum
zu Tränen, versetzt es in Angst und
Schrecken oder zwingt es zum Lachen. Zuschauer
reagieren wütend, erfreut, angeekelt,
sie staunen und bewundern. Vielleicht sind
sie sogar heimlich in Cary Grant oder Claudia
Cardinale, Elyas M’Barek oder Jennifer Lawrence
verliebt. Aber Scham? Seit den Anfängen
der Filmgeschichte vermuten die Wächter
von Sitte und Moral, dass in der Dunkelheit
des Saals die schamlosesten Dinge ablaufen
– und wohl nicht immer ganz zu Unrecht. Zugleich
kommt es im Kino immer wieder zu
peinvollen Momenten der Scham.
Original language | German |
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Pages (from-to) | 10-14 |
Number of pages | 5 |
Journal | Filmdienst |
Issue number | 4 |
Publication status | Published - Feb-2014 |