Unheimliches Europa. Paradoxien der Einheit und der Identität in den Filmen Nikolaus Geyrhalters

Florian Lippert*

*Corresponding author for this work

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingChapterAcademicpeer-review

Abstract

Der Beitrag geht von gegenwärtigen Krisendiskursen über die (Nicht-)Identität Europas aus und bestimmt, anhand von Überlegungen Jacques Derridas, das „Unheimliche“ und die Wiederholung als bisher wenig berücksichtigte Kernmotive solcher Diskurse. Zentrale Aspekte dieser Kernmotive – die Verdrängung vergangener Konflikte und die Kontroversen um Europas Verhältnis zum Anderen – werden sodann anhand von Filmen des österreichischen Regisseurs Nikolaus Geyrhalter (geb. 1972) ausführlicher diskutiert. Zum einen werden dabei Facetten und Effekte des „Unheimlichen der europäischen Identität“ spezifiziert, zum anderen wirft die Untersuchung ein neues Licht auf das Œuvre eines Filmemachers, der zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern der Gegenwart zählt.
Original languageGerman
Title of host publicationDer Wille zur Wiederholung I
Subtitle of host publicationEntzauberung und Faszination des Immergleichen in Literatur und Film
EditorsJörg Türschmann, Noelle Miller, Santiago Contardo
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer
Pages69-87
Number of pages19
ISBN (Electronic)978-3-658-45002-1
ISBN (Print)978-3-658-45001-4
DOIs
Publication statusPublished - 2024

Publication series

NameSerienräume – global, lokal, glokal
PublisherSpringer
ISSN (Print)2523-7705
ISSN (Electronic)2523-7713

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