Samenvatting
Seine früh einsetzende Beschäftigung mit der Figur des Schamanen und mit dem Thema Schamanismus findet in den unterschiedlichen Phasen seines Lebens und Schaffens einen sich wandelnden Niederschlag, sowohl in seinen bildnerischen Werken und Aktionen als auch in sprachlichen Äußerungen wie Interviews. Bereits 1954 entstand mit dem Wasserfarbenblatt Im Haus des Schamanen das früheste bisher bekannte Werk, das ‚Schamane‘ im Titel führt. Vorangegangen waren Arbeiten auf Papier zum Eurasien-Thema, das mit Schamanismus und seiner Verortung unmittelbar zusammenhängt. Seinen eigenen Erinnerungen zufolge hat sich Beuys bereits in seiner Kindheit mit der Figur Dschingis Khans beschäftigt. Bildnerische Werke mit unmittelbarem Bezug zum Schamanismus ‒ vorwiegend Arbeiten auf Papier ‒ entstanden schwerpunktmäßig im Zeitraum von 1954 bis Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre. In späten Grafikzyklen griff er 1984/1985 das Thema in drei Arbeiten noch einmal auf.
Originele taal-2 | German |
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Titel | Joseph Beuys und die Schamanen |
Subtitel | Ausstellungskatalog |
Redacteuren | Museum Schloss Moyland |
Plaats van productie | Bedburg-Hau |
Uitgeverij | Museum Schloss Moyland |
Pagina's | 136–140; 298–299 |
Aantal pagina's | 6 |
ISBN van geprinte versie | 9783935166652 |
Status | Published - 2021 |